1. Herren – Wahnsinn gegen Niendorf

Am letzten Freitag mussten wir ohne Dennis (Zahn-OP) gegen Niendorf antreten. Auf dem Papier haben wir uns somit nicht viel ausgerechnet, da Niendorf bei voller Truppe dann doch eine Macht sein sollte. Wir hatten Glück, dass auch Niendorf auf die Nummer 1 Qamari verzichten musste. Wir wurden durch Christoph verstärkt und Niendorf kam mit Gbiorczyk.

Es hieß also: Hermwille, Stegemann, Wandmaker, Tuttas, Abert, Bednarz (Doppel: 1+2, 3+5, 4+6) gegen Singh, Ghanaati, König-Borges, Hochgräfe, Rouzbiani, Gbiorczyk (Doppel: 3+4, 1+6, 2+5).

In den Eingangsdoppeln konnten Stegi und ich am Ende sicher 3:1 gewinnen. Volker/Basti konnten mal wieder zeigen, warum sie schon eine HL-Halbserie ungeschlagen geblieben sind und gewannen gegen Doppel 1 mit 3:0. Sehr stark! Leider mussten Rouven und Christoph dann nach 4 Sätzen gegen ein starkes gegnerisches Doppel gratulieren. 2:1 THE

In der ersten Einzelrunde wurde dann direkt klar, dass es eine Begegnung auf Augenhöhe sein wird. Oben konnte ich nach 0:2 und 3:6 noch 3:2 mit Kampf gegen Sasan Ghanaati gewinnen während Stegi von Raji immer wieder zentimetergenau auf dem Wechselpunkt getroffen wurde (0:3). Damit 1:1 oben. In der Mitte genau das gleiche Bild. Volker gewinnt nach 0:2 noch 3:2 gegen Hochgräfe (in Satz 5 Wechsel bei 2:5 und danach 11:5 für Volker, sauberst!) und Rouven ist gegen König-Borges hilflos (was ich auch schon desöfteren gegen ihn war …). Ebenso 1:1 in der Mitte. Unten konnte Basti gegen den Ersatzmann Gbiorczyk 3:1 gewinnen und somit endlich wieder einem Einzel seinen Stempel aufdrücken! Christoph musste gegen einen humorlos guten Rouzbiani ein 0:3 einstecken. Auch hier wieder 1:1.

Somit konnten wir die Doppelführung zur Halbzeit mit 5:4 halten. Was danach dann kam war jedoch nicht zu erwarten.

Oben konnte ich gegen den “Flash” der Hamburgliga 3:1 gewinnen. Raji konnte glücklicherweise nie wirklich seine Bomben-Topspins gegen mich auspacken. Zeitgleich konnte Stegi gegen Sasan ein klares 3:1 eintüten. Das war klar über Soll im oberen Paarkreuz. In der Mitte ließ Volker sich nicht lumpen und konnte Carlos 3:1 schlagen, wobei er als Außenseiter extrem sicher agierte und sein Style bis zum letzten Ball durchsetzen konnte. Extrem stark! Am Ende durfte Rouven gegen einen Hochgräfe mit beidseitigem Noppenschläger das Ding mit 3:1 dicht machen und damit auch seinen ersten Sieg in der Mitte feiern.

Also steht ein 9:4 Heimsieg zu Buche, der mit Sicherheit bei niemandem eingeplant war. Doch unverhofft kommt halt doch oft.

Neben der Platte:
– Möglicherweise kommen noch “In-Action-Bilder” hinzu, da Jochen viele Fotos geschossen hat, aber vorerst das Bommel-Foto des Tages.
– Besten Dank an alle Zuschauer, die wieder einmal eine “Wand” hinter der Bande gebildet haben!
– Vielen Dank an Christoph, der sich nun in Südamerika ausruhen wird. Viel Spaß!
– Das neue Buffet in dem Vorraum mit Raucherecke am alten Eingang etabliert sich gut!
– Organisation und Motivation/Stimmung waren top!
– Dennis ließ sich von seinen Zähnen nicht aufhalten und feuerte vor Ort an, stark!
– Die Wohnung wird gut als “After-Match-Aufenthaltsort” angenommen.
– Volker bekommt den Bommel für den Spieler des Tages (9:3 Sätze in Einzel/Doppel)!
– Niendorf war, wie erwartet, fair und gut drauf! Macht immer Bock gegen euch 🙂
– In der Rückrunde müssen wir uns dann mit Sicherheit warm anziehen…

Am Ende noch die Kuriosität des Tages:
Die Tabelle der aktuellen Hamburgliga macht es möglich, dass wir durch den Sieg auf den 2. Platz gerutscht sind. Mit einer Niederlage wären wir Vorletzter/11. gewesen. Wahnsinn! Den Rest kann man sich hier im Bild anschauen: