Vorletzte Woche gewannen die Old Boys 9:4 im internen Duell gegen die 6. Herren, am letzten Freitag lassen wir dann auch noch einen Punkt gegen deren direkten Tabellennachbarn und vermeintlichen Konkurrenten gegen den Abstieg, TTG DUWO, liegen. Gelebte Solidarität sieht leider anders aus, …obwohl definitiv mehr drin war als ein 8:8.
DUWO, im oberen Paarkreuz mit Tehranchian verstärkt, hatte schon im ersten Rückrundenspiel aufhorchen lassen, als Sie dem Tabellen-Zweiten Sasel überraschend zwei Punkte geklaut haben. Die Old Boys dagegen ohne die Starspieler (Bierträger wird anderweitig kolportiert), Stehn, Schley und Manthey. Es deutete sich daher ein enges Match an, zumal auch unsere Doppel mal wieder neu zusammengewürfelt werden mussten.
Die Doppel-Zusammenstellung ging jedoch auf, D1 Kostny/Balcke problemlos 3:0 gegen Meins/Silber und D3 Zimdahl/N.B. etwas pomadig 3:1 gegen Oppermann/Kasper. Lediglich D2 Abele/ Groenefeld mussten sich dem erwartet starken Doppel Züwers/Tehranchian 0:3 geschlagen geben.
Gegen das starke obere DUWO Paarkreuz war leider auch in der ersten Einzel-Runde nicht viel drin. Christian mit deutlichem 0:3 gegen Züwers, Zimmi nach knappen Sätzen 1:3 gegen Tehranchian. Für DUWO ging dafür nichts gegen das starke mittlere Paarkreuz der OB´s. Olli 3:1 gegen Oppermann, ich 3:0 gegen Meins. Im unteren Paarkreuz gemischte OB-Auftritte. Dirk gewinnt gegen Kasper verdient mit 3:1, unsere Nr. 6 verliert nach souveräner 2:0 Führung und gefühlter permanenter Führung in den kommenden 3 Sätzen leider denkbarst knapp mit 2:3. Mit 5:4 zur Halbzeit damit alles halbwegs noch im Plan.
In der zweiten Einzelrunde sind die Konstellationen oben vermeintlich günstiger für uns. Das bestätigt sich mit dem knappen 3:2 Sieg (und Breakpoint) von Christian gegen Tehranchian, für Zimmi reicht es leider nicht gegen den wirklich druckvoll spielenden Züwers, das Spiel geht 1:3 an DUWO. Zimmi braucht für das obere Paarkreuz noch ein/zwei Spiele um richtig reinzukommen. Die Mitte, wie bereits in der ersten Runde, problemlos. Olli gewinnt 3:1, nach anfänglichen Schwierigkeiten sich auf das Spiel von Meins einzustellen. Ich gewinne, nach einem zwischenzeitlichen Hänger im 3. und 4. Satz, ebenfalls 3:1 gegen Oppermann.
8:5 Führung OB´s, gefühlt nur noch den Sack zumachen.
Überraschenderweise ist es anders gekommen. Dirk verliert nach 5 umkämpften Sätzen gegen Silber. Das andere Spiel (mit dem, dessen Namen man nicht aussprechen darf) geht, mehr oder weniger chancenlos, mit 3:1 an Kasper. Hier haben wir es scheinbar mit, der späten Stunde (nach 21 Uhr) geschuldeten, unerklärlichen und systematischen Systemabfällen bei unserem unteren Paarkreuz zu tun. Schade!
Nachdem die 4 He. Ihr Spiel an den Nachbartischen gegen den HSV bereits im Freudentaumel beendet hatte, mussten Olli und ich noch das Abschlussdoppel gegen Züwers/Tehranchian spielen. Nach den ersten beiden zu schnell verlorenen Sätzen, konnten wir den Druck gegen das DUWO-Doppel deutlich steigern und den 3. Satz gewinnen. Leider sollte es nur noch zu einem Satzgewinn reichen, der 4. wurde knapp in der Verlängerung verloren. Das Doppel war auf jeden Fall ausbaufähig.
Schade für die 6.Herren, die unseren Sieg gut hätte gebrauchen können. Allerdings kann sie DUWO die Punkte selbst noch im direkten Duell abnehmen. Unschlagbar ist DUWO auch mit Tehranchian für unsere 6.He nicht. Wir selbst haben es versäumt etwas näher an den Aufstiegsplatz heranzukommen, der ist mit 5 Punkten Abstand weiterhin ausser Reichweite.
Andreas
2 Kommentare
Olli
Ein langer Freitagabend, wo die sympathischen Gäste sich einen nicht ganz unverdienten Punkt, am Ende hart erarbeitet hatten.
Wir können damit leben, die 6.H. wird ihre Punkte und den Klassenerhalt auch ohne unsere Hilfe schaffen.
Immer wieder gut bei den Gästen und auch uns kommen diese Koppelspiele mit Buffet und Getränken an. Dies wird sehr oft geschätzt und man unterhält sich auch noch nach dem Spiel gerne ausgiebig.
Dieses sollte bei viel mehr Vereinen etwas Schule machen. Oft tritt man an, trifft auf schlechtgelaunte Gastgeber, macht sein Spiel, streitet sich womöglich noch und fährt dann mehr oder weniger glücklich (je nach Ergebnis) direkt nach Hause.
Am Ende soll es doch egal sein, wie das Spiel endet, hauptsache man hatte einen schönen Wochenausklang bei sportlicher Betätigung.
Vielleicht schaffen dies zukünftig (noch) mehr gastgebene Vereine?!
Matthias
Sag mal Olli, was hattest du am Mittag zu Essen. Hier sind ja Vokaleln genannt, die eigentlich nicht zu deinem Wortschatz zählen (sympathische Gäste; schönen Wochenausklang, usw.)