Am Freitag war es bei der 1. Herren soweit. Leider mussten wir am (für uns) letzten Spieltag immer noch zittern und gegen die Garde von Sasel 4 das “Endspiel” bestreiten. Sasel 4, gespickt mit erfahrenen Spielern, die aber schon als sicherer Absteiger feststanden, wollte sich natürlich trotzdem gut präsentieren. Und wer die Spieler kennt, der weiß, dass zwar alle recht locker auftreten, am Tisch dann aber hart fighten.
Wir traten mit Jens, Dennis, Stegi, Volker, Rouven und Basti an und konnten somit noch einmal die Stammformation aufstellen. Das sah in den Doppel dann so aus: Jens/Stegi, Dennis/Rouven, Volker/Basti.
Sasel 4 konnte ebenso auf die Stamm-6 setzen, sodass wir gegen F. Baum, Müller, Deichmann, Jurczyk, Krause, Born antreten mussten. Doppel: Müller/Jurczyk, Baum/Krause, Deichmann/Born.
Stegi und ich konnten in 3 klaren Sätzen gegen Müller/Jurczyk gewinnen. Volker/Basti konnten gegen Deichmann/Born mit 3:1 gewinnen. Dennis/Rouven konnten hingegen leider im 5. Satz gegen Baum/Krause nicht mehr zulegen. Aber in der Formation war das 2:1 aus den Doppeln völlig in Ordnung.
In den Einzeln konnten wir dann direkt nachlegen, sodass die Stimmung wahrscheinlich ein wenig zu locker wurde. Ich konnte Müller direkt “überrennen”, da er irgendwie so gar nicht in sein Spiel fand und ich dann doch mal wieder einige vernünftige Bälle versenken konnte. Dennis kann weiterhin überzeugen und lieferte beim 3:1 gegen F. Baum ab. Stegi ließ dann gegen den nicht ganz auf der Höhe erscheinenden Jurczyk ebenfalls nichts anbrennen, sodass ein 5:1 auf der Anzeigetafel stand mit 17:5 Sätzen zu diesem Zeitpunkt. Wie oben schon beschrieben war mir klar, dass das den erfahrenen Gegnern relativ wumpe war, da doch genug Spieler dabei sind, die immer so hart kämpfen wie möglich.
Volker war leider noch nicht wieder richtig fit, sodass er gegen Deichmann nicht viel zu melden hatte. Dass das Spiel auch ansonsten schwer geworden wäre, konnte man in der zweiten Einzelrunde dann sehen. Hiernach gab es unten eine Punkteteilung mit beiden Spielen im 5. Satz. Rouven musste nach 5 Achterbahnsätzen dann im Endeffekt dem etwas sichereren Born gratulieren. Basti hingegen konnte nach 0:2 Satzrückstand gegen Krause noch eindrucksvoll zurückkommen (+2,+3 in Satz 4 und 5). Somit stand es immer noch 6:3!
Nun fing das “Zittern” an, das sicher aber in Wirklichkeit einfach in einigen umkämpfen Spielen zeigte. Ich konnte gegen F. Baum leider mal wieder keine richtige Entscheidung treffen, sodass treffend derjenige gewann, der einfach nicht ganz so schlecht spielte. Dennis ließ Müller dann ebenfalls keine Chance, sodass wir den Vorsprung halten konnten. In der Mitte musste Stegi gegen Deichmann alles rausholen, was ging, aber leider fehlte die letzte Power dann häufig. Deichmann konnte sein sicheres Spiel mit guten Angriffen kombinieren und kämpfte das Spiel somit nach Hause. Volker konnte dann gegen Jurczyk klar nachlegen, sodass wir weiterhin mit 8:5 vorne lagen. Unten stand das Ergebnis mit 3:1 bei Basti gegen Born schon fest, da das Spiel vorgezogen wurde. Somit war der Sieg sicher. Trotzdem konnte Rouven seinen gebrauchten Tag nicht besser machen und verlor mit 1:3 gegen Krause, was aber nicht mehr wichtig war, da somit ein 9:6-Sieg zu Buche stand.
Fazit des Tages:
– Die Saseler haben uns vorgemacht wie man gleichzeitig locker, aber auch in jedem Spiel voll da sein kann.
– Der Sieg geht im Endeffekt klar in Ordnung.
– 2 Doppel, 3 Oben, 2 Mitte, 2 Unten ist dann die notwendige geschlossene Mannschaftsleistung!
– Wir sind sicher nicht abgestiegen.
– Eine hervorragende Hinrunde sollte nicht vergessen werden, wenn wir auch in der Rückrunde extrem nachgelassen haben!