Angetreten mit unseren beiden Edeljokern Simon und Robert sowie mit Jakob, Sergej, Sascha und Karsten sollte der erste Sieg für die 8. eingefahren werden.
Bereits bei der Anfahrt zum Gegner deutete es sich an, dass es es kein einfach Abend werden würde.Kurioserweise hatte sich Sergej auf der Suche nach dem Spiellokal verirrt und steckte in einem Vorraum fest (die Tür hinter ihm war zugefallen), aus welchem er sich aus eigener Kraft nicht befreien konnte.
Nachdem der Hallenwart ihn aus seiner misslichen Lage befreien konnte, konnten wir vollzählig das Spiel antreten.
Sergej und ich spielten gegen Doppel 1 und konnten, wenngleich alle Sätze sehr knapp, 3:1 gewinnen. Simon und Robert brachten Ihr Doppel solide 3:1 nach Hause.Sascha und Karsten mussten sich dagegen mit 3:1 dem Gegner geschlagen geben.
2:1 nach Doppeln – guter Auftakt.
Im vorderen Paarkreuz konnte die 6. von Hamburg-Horner punkten: Robert musste sich im 4. Satz mit 12:14 geschlagen geben. Simon hatte in einem ebenfalls sehr knappen Match (erster Satz 18:16!) im fünften Satz das nachsehen.
2:3 Rückstand aber noch kein Beinbruch
Im mittleren Paarkreuz fand Sergej gegen die offensiv agierende Nr. 3 der Heimmannschaft kein Rezept und verlor 0:3. Ich für meinen Teil, hatte einen guten Tag erwischt und konnte den Rückstand mit einem 3:0 Sieg dezimieren.
3:4 Wir sind immer noch dran.
Das erste Spiel im hinteren Paarkreuz wurde von Karsten eröffnet. Nach anfänglichem Satzverlust konnte er in den darauffolgenden Sätzen einen ungefährdeten 3:1 Sieg erzielen. Sascha dagegen fehlte das nötige Quäntchen Glück und vielleicht auch ein Schiedsrichter zur Bewertung der ein oder anderen strittigen Situation. Er musste dem Gegner in den meist knappen Sätzen zum 3:1 gratulieren.
4:5 Jetzt war Feuer drin im Spiel, beide Mannschaften wollten den Sieg
Beim zweiten Einzel zeigte Simon seine ganze Klasse – mit einem ungefährdeten 3:0 Sieg gegen die gegnerische Nr. 1, stark! Robert dagegen war der Tischtennisgott an diesem Tag nicht wohlgesonnen. Nach einem hin und her in den ersten vier Sätzen knapp zu 9 im 5. verloren – sein kämpferischer Einsatz wurde leider nicht belohnt.
5:6 Immernoch kann sich keine der Mannschaften absetzen.
Ich hatte einen guten Tag erwischt und konnte trotz einer Schwächephase im 2. Satz den Gegner mit 3:1 besiegen.
Und dann kam einer der emotionalen Höhepunkte des Abends: Das Spiel von Sergej gegen die Nr. 4. Nach den ersten 3 wirklich sehr engen Sätzen lag er mit 2:1 in Führung und kündigte vor dem 4. Satz an eine “Rakete zu zünden”. Was dann folgte war ein wahres Offensivfeuerwerk, jeder seiner Vorhandtopspins akustisch untermalt im Stile einer Maria Sharapova zu ihren besten Zeiten. Der Gegner, eigentlich defensiv sehr gut eingestellt, konnte dem Druck letztlich nicht standhalten und damit brachte uns Sergej mit dem so wichtigen Punkt auf die Siegerstraße.
7:6 In Führung, aber noch nicht gewonnen.
Motiviert durch die Führung konnte Sascha den Vorsprung mit einer konzentrierten Leistung (3:1 Sieg) auf 8:6 ausbauen. Karsten hatte nun die Chance den Sack zuzumachen.
Die ersten zwei Sätze gingen zwar verloren, im dritten Satz stellte Karsten sein Spiel um und gewann diesen dann recht souverän. Zu seinem Unglück blieb er bei einem Vorhandtopspin mit seinem Ringfinger an der Platte hängen und musste dann erstmal ärztlich versorgt werden. Dadurch beeinträchtigt konnte er sein Spiel nicht gewinnen.
8:7 Das Schlussdoppel
Die Spannung war zum Greifen nah – wir wollten das Ding mit nach Hause nehmen. Wenngleich der erste Satz verloren ging, konnten Simon und Robert im Anschluss den so wichtigen Siegpunkt relativ problemlos in einem ansehnlichen Spiel erringen.
Fazit
Selbst mit Verstärkung durch Simon und Robert ein denkbar knappes Ergebnis – und dabei hat die etatmäßige Nr.2 des Gegners gefehlt. Wir müssen uns in allen Paarkreuzen steigern, möchten wir auch weiterhin um Siege mitspielen. Hierzu ist regelmäßige Trainingsbeteiligung unabdingbar. Bei allen ist Potential und Kampfbereitschaft sichtbar, bei dem ein oder anderen fehlt einfach Sicherheit mangels Trainingsintensität.
Jakob
2 Kommentare
Karsten
Den letzten Satz hab ich verstanden und zur Kenntnis genommen, Jakob. 😉
joerg
gluechwuensche!