BCDE-Meisterschaften im Sachsenweg (Tag 2) – Das B steht für Kirschenklopper!

…Denn Sonntag machten sich vier weitere Kirschenklopper auf, um im Sachsenweg auch in der B-Konkurrenz den TH Eilbeck zu vertreten. Nach Simons großartiger Vorlage standen die Vorzeichen auf einen weiteren erfolgreichen Kirschenklopper-Tag ziemlich gut. Rouven und Karsten waren auf einstelligen Plätzen der Spielstärkenreihenfolge wiederzufinden, Jan konnte man im unteren Mittelfeld finden und ich konnte das Feld von ganz weit hinten aufräumen. Zwischenzeitlich wurde das männliche Feld durch Mastecoach Jakob komplettiert. Geiles Ding, Brauner!

Punkt 10 wurden die ersten Bälle gespielt. Top! Rouven musste sich in seiner Gruppe gegen den Walddörfer Hawranek ziemlich stark strecken, um am Ende doch noch als Sieger vom Tisch zu gehen und den Gruppensieg einzutüten. Das sah zwischenzeitlich nicht immer danach aus. . . Karsten hatte sich eng als Gruppenerster trotz einer Niederlage gegen Huck durchsetzen können. Bei Jan drückte an dem Tag leider ein wenig der Schuh und er fand gegen seine unangenehmen Gruppengegner keine Mittel. Ich habe mich über meine Fünfergruppe gefreut, da so immerhin ein Spiel mehr als üblich gespielt wurde. Die wurde auch im Stile “Nicht lang schnacken, Kopp in Nacken” runtergerockt und war vor den anderen Gruppen fertig. Das spielte mir in die Karten und ich konnte mich überraschend als Gruppenzweiter durchsetzen.

Doppel wurden auch gespielt. Aber eher von Anderen.

In der K.O. Runde endete mein weg leider zu deutlich an Heinemann. Die Sofortanalyse ergab, dass man nicht jeden Satz mit 1:5 beginnen sollte. Karsten sollte auf seinem Weg ins Finale deutliche Siege gegen Hawranek und Ptach einfahren und das Spiel des Abends im Halbfinale gegen Karsten Papenfuß bestreiten. In einem höchst attraktiven Spiel konnte Karsten mit seinen Rückhand zupfern zwar viel Kontrolle in das Spiel bringen und wenn es sich dann anbot mit einem Schuss auch mal einen Rotationswechsel setzen, das störte aber den Papenfuß nicht so sehr und konnte mit grässlich schönem Monica Seles artigen Gestöhne so ziemlich jeden Ball zurück bringen. Mich wundert es, dass die Schiedsrichterin trotz zwei Uhren nicht auf Zeitspiel plädierte. Kurz vorm sicheren Sieg bei 8:10 im fünften Satz musste Karsten zwar einen echt miesen Netzball gegenziehen – ja, das hat er gemacht 😉 – aber am souveränen Sieg änderte das nichts.

Rouven pflügte Parallel durchs Feld. Ihm zum “Opfer” fielen unter anderen Huck und Moreira. Im Halbfinale gegen Zuck musste er aber hart kämpfen. Also mit sich und seinen als falsch bewerteten Angaben. Ohne Rhythmus lief nicht viel zusammen im zweiten Satz, aber er konnte sich dank guter Tipps doch noch in vier Sätzen durchsetzen. Was dann im Finale folgte glich einem Trainingsspiel um ein Kaltgetränk. Es gab gute Ballwechsel, es gab viele leichte Punkte, es gab einen Deppen am Rand der dumme Kommentare macht, also mich und man honorierte die guten Bälle des Anderen. Lediglich die hartgesottenen Zuschauer und auf die Urkunde wartenden Teilnehmer erzeugten ein wenig den Finalcharakter. Das war aber egal! Schließlich standen dort gleich zwei Kirschenklopper im Finale gegenüber. In etwa das beste was ein Verein erreichen kann!

Parallel haben sich die Damen gemessen. Katha konnte sich in der D Konkurrenz gegen alle Teilnehmerinnen sowohl im Einzel, als auch im Doppel durchsetzen. Friederike und Annabell mussten sich im B-Halbfinale der Doppel geschlagen geben und Juliane war in der C-Konkurrenz auf verlorenem Posten und ging am Ende mit leeren Händen nach Hause.

Am Ende wurde es ein extrem erfolgreiches Wochenende. In fast allen Klassen konnte man eine Medaille ergattern. Man holte sich seinen verdienten Lohn, konnte seine Erwartungen übertreffen, auch wenn dann das Ende durch Material oder durch einen unangenehmen Gegner bitter schmeckt und ein Come-Back nach Maß nach über 30 Jahren hinlegen. Man konnte ebenfalls beweisen, dass wenn man sich im Doppel schont zusammen trotzdem ein Finale erreichen kann.

Um auch wirklich alle zu erwähnen und Diskussionen vorzubeugen (auch wenn er das vermutlich eher nicht möchte): FloGo musste seine Teilnahme krankheitsbedingt absagen