Letzte Woche gegen Fischbek durfte ich das erste Mal ran für die Old Boys. Heute gegen GW Harburg IV musste ich dann wieder ran und wurde direkt auch zum Berichtschreiben verdonnert. Im Endeffekt war es ein eher blutleerer Abend ohne Kampf, aber mit fairen Spielen. Wir traten mit Andreas, Dirk, Matthias, Dieter und Norbert an. Der Rest der Teilzeit-Invaliden war aus zu vielen verschiedenen Gründen verhindert, als dass eine Aufzählung lohnen würde. Harburg trat mit Li (1), Levers (3), Schulz (4), Braatz (7), Omidhaghi (Ersatz), Heienbrock (Ersatz). Hier muss man auch Mal feststellen, dass wir Glück mit der Aufstellung des Gegners hatten. Sonst wird ja immer nur gemeckert, dass der Gegner im Spiel gegen einen selbst ideal aufstellt.
In den Doppeln konnte wieder mit 3:0 gestartet werden. Scheinbar können die Doppel aufgestellt werden wie man lustig ist. Bisher gingen kaum Doppel in der Saison an den Gegner (diesmal auch nur 1 Satz). In der ersten Einzelrunde konnten wir dann zum Großteil überzeugen. Matthias, Dieter, Norbert und ich konnten klare 3:0-Siege eintüten. Andreas musste gegen den Penholderspieler Li ein 1:3 hinnehmen, obwohl die Satzbälle zum 2:2 Satzausgleich schon aufgelegt waren. Auch Dirk musste (noch knapper) in 5 Sätzen Schulz beglückwünschen, da nicht viel zusammenlief. Somit konnten wir zur “Halbzeit” mit 7:2 führen. Danach konnte ich gegen Li noch eine Schippe drauflegen und auch Andreas konnte mit Guillermo Coria-artigem Sandplatztennis gegen Levers gewinnen. 9:2 Auswärtssieg in Harburg!
Erkenntnisse des Tages:
- 3 Platten zu bespielen hat Vorteile (Spielzeit verringert sich deutlich), aber auch Nachteile (Stimmung will nicht so Recht aufkommen).
- Punktspiel unter der Woche mit langer Anreise kann gerne häufiger vor 22 Uhr beendet sein!
- 8:30 Sätze bedeutet auch, dass die bisher eher magere Einzelbilanz aufpoliert wird.
- Frikadellen in der Kabine sind fast wie Putengyros im Schachcafé.
- Selten so entspannte Gegner erlebt wie die Harburger Kollegen.
- Die Old Boys sind weiter oben an den ungeschlagenen Tabellenführern Neuenfelde und Wilhelmsburg dran!