Bericht von Rainer.
Nach ausgesprochen herzlicher Begrüßung und mit jeder Menge free hugs zwischen Spielern beider Mannschaften, die sich z.T. seit 40 Jahren kennen bzw. nicht mehr gesehen haben, deutete sich dann in den Doppeln gleich an, dass die Glinder Senioren von den jeweiligen Altenheimleitern nicht für den Freitagabend frei bekommen hatten, um in der Ritterstraße ihre alten Sachen aufzutragen.
Olli/Matthias zeigten Berger/Simmank zwar noch mit 3:0 klar die Grenzen auf. Zimmi und Andi als D2 allerdings lagen gegen Pape/Jülich bereits 0:2 hinten, bogen das Ding jedoch durch variables Angriffsspiel mit tollen Ballwechseln im 5. Satz noch 14:12 um. Dirk und ich krampften uns im unteren Paarkreuz mal so richtig einen ab. Gegen Nr. 5 u. 6, die 5 hatte nach eig. Aussage 5 Monate keinen Schläger mehr angefasst. Das merkte man eigentlich auch, dennoch 0:3 gegen uns.
Zwischenstand 2:1.
Olli konnte gegen den Abwehrer Berger nur im 2. Satz überzeugen, musste zum 1:3 gratulieren. Zimmi gegen den starken Pape auch 1:3, aber bereits mit angedeutetem Körpereinsatz.
Zwischenstand 2:3.
Andi gegen Simmank 3:1. Alle Sätze knapp. Beidhändige Klasse ist fast-nur-Vorhand eben überlegen. Das gilt auch für mein Spiel gegen Jülich. In den Sätzen nicht so klar, aber er hat sich letztlich sicher zum 0:3 geblockt.
Zwischenstand 3:4.
Matthias gegen Fischer 2:3 bei 9:11 im Fünften war schon eine Überraschung. Nicht erst gemeinter O-Ton von Matthias nach verlorenem 3. Satz: „Natürlich lassen sie ihren besten Mann unten spielen.“ Grandmaster Diggie G dafür recht ungefährdet 3:0 gegen Sachs.“ Im Einzel sieht die Sache anders aus“, meinte er schon vorher trocken.
Zwischenstand 4:5.
Olli dann gegen Pape. Wenn ich die bisherigen Spielergebnisse richtig studiert habe, wurde er gegen uns zum ersten Mal in dieser Saison gebracht. Natürlich. Und natürlich in guter Form. Den 2. Satz konnte Olli nach Hause rohren. Danach Pape zu 7 und zu 8 zum 1:3 aus THE-Sicht. Zimmi erwies sich am Paralleltisch als Geduldsriese, machte gegen Berger vieles richtig, setzte vermehrt die tatsächlich vorhandene Vorhand ein, nötigte Berger gar zum einmaligen Angriff u. gewann recht souverän mit 3:1.
Zwischenstand 5:6.
In der Mitte Andi wieder 3:1. Blocktalent bei Jülich ok, aber gegen beidhändiges Reißen nützt das ja man sowas von gar nix. Nach dem Wake-Up-Call gegen unsere 4. ist Andi nun voll da, hat Doppelbilanz sogar noch zu Null. Da wäre für mich nun die Chance zum Drehen des Mannschaftsrückstandes gewesen. Aber Pustekuchen, Simmank war einfach besser und gewann 3:0.
Zwischenstand 6:7.
Matthias dann ohne viel Federlesen und mit Restwut im Bauch klar 3:0 gegen Sachs. Im Wissen um das bevorstehende Schlussdoppel wurde nun auch wieder Vorhand gespielt. Zeitgleich tat sich Dirk schwer mit dem gut aufgelegten Oldie der Glinder Truppe, Dieter Fischer. 1:3.
Zwischenstand 7:8.
Das Schlussdoppel ging -8,+7,-11,-9, also 1:3 aus. Die symbolischen 5 € müssen ins Phrasenschwein, denn „da war mehr drin“. 10:6 Führung im 3. Satz reichte nicht, das Spiel endete mit Kantenball im 4. Satz.
Gratulation an die nette Glinder Mannschaft. Beim nächsten Heimspiel gegen Euch müssen wir mehr Bier da haben. (Bier erst nach Schlusspfiff freizugeben kann es ja auch nicht sein.)
Danke an die Supporter/ Zähler Jannek, Norbert u. etliche Mitklatscher aus der Vierten u. weiteren Mannschaften bei unserem Schlussdoppel.
Was uns nicht umbringt, macht uns nur noch verbitterte… ähem … härter.
Rainbär
1 Kommentar
Matthias
Auch wenn Rainers Form am Tisch noch ausbaufähig ist, in Sachen spielbericht auch leistungsmäßig bereits voll integriert! Saustarker Bericht!
PS: Habe Dieter Fischer zur Revanche gefordert (wenn er 90) ist. Dann habe ich vielleicht ne Chance