Gestern musste die 2. Herren zu Hause gegen den TV Lokstedt antreten. Endlich mal wieder eine Mannschaft mit für uns größtenteils unbekannten Gegnern. Wir konnten diesmal eine sehr starke Mannschaft antreten lassen, obwohl/da wir Ersatz gebraucht haben. Jens, Volker, Rouven, Karsten, Lars, Basti Wendt (danke dir für den kurzfristigen Einsatz) mussten gegen Flottau, Panten, Hoffmann, Naini, Beckmann, Nachbaur antreten (fehlende Nummern 1 und 2).
In den Doppeln mussten wir durch die rechte starke Rotation im Team auf wenig eingespielte Kombinationen setzen. Volker und ich konnten das gegnerische Doppel 2 (Hoffmann/Nachbaur) deutlich 3:0 in Schach halten. Rouven/Basti Wendt, auf dem Papier das eingespielteste Doppel, mussten gegen die gegnerischen Spieler 1 und 2 leider nach hartem Kampf ein 2:3 hinnehmen. Gute Eröffnungen und einfache Fehler wechselten sich dann doch zu häufig ab. Karsten und Lars dann gegen Naini/Beckmann sicher 3:1 zur 2:1 Führung nach den Doppeln.
Das erste Einzel des Tages musste dann Karsten gegen Hoffmann spielen, da durch Verspätung/geänderter Reihenfolge der Doppelansetzung keine andere Paarung spielen konnte. Karsten tat sich lange gegen das sichere lange Noppen-Abwehrspiel von Hoffmann schwer, aber konnte am Ende mit beherzten Vorhänden +11 im 5. Satz gewinnen und nun die Negativserie im Einzel beenden. Auf geht’s jetzt, Herr Deutscher-Finanzamts-Meister.
Intermezzo: Nach den ersten 4 gespielten Punkten mussten dann Volker und ich an die Platten. Während des Einspielens wollte das Licht in der großen Halle der Ritterstraße dann einfach nicht vollständig an bleiben, sodass bei romantischer Halb-Dunkelheit eingespielt wurde bevor wir in die Lohe wechselten.
Dort konnten Volker und ich jeweils unsere Gegner Flottau und Panten mit 3:0 besiegen. Gleichermaßen gewannen Lars gegen Nachbaur und Basti Wendt gegen Beckmann. Nur Rouven und ich mussten uns noch einmal deutlich strecken gegen Naini und Panten. In beiden Spielen war klar, dass wir beide nicht unsere beste Leistung an den Tisch bringen konnten und uns die Gegner völlig verdient mit guten Bällen ärgern konnten. Trotzdem liefen auch die beiden Einzel am Ende auf unser Punktekonto zu einem 9:1 Sieg.
Erkenntnisse des Tages:
- Die Form der zweiten Herren ist weiterhin ausbaufähig, aber zeigt in die richtige Richtung!
- Unser Spielverhältnis lässt trotzdem noch zu wünschen übrig.
- Die Lokstedter Mannschaft war super sympathisch (gleichzeitig entspannt neben der Platte und motiviert im Spiel).
- Die Akustik in der Lohe ist für Punktspiele echt speziell.
- Die durchschnittliche Kind-pro-Kopf-Quote der gegnerischen Mannschaft lag um 2 höher als bei uns.
- Nach dem Spiel mit den Gegnern noch die Historien der Vereine, Plastikbälle, lange Noppen und die Psyche der Tischtennisspieler analysieren ist einer der Gründe, um jeden Freitag wieder einen gemütlichen Abend in den nach mehrfach getragenen Sportsocken riechenden Hallen zu verbringen.