Im Vorfeld des Spiels gegen die Mannschaft von Oberalster II war uns mehr als bewusst, dass ein Sieg am heutigen Tag uns wohl nicht nur die Herbstmeisterschaft sichern würde, sondern eine sehr gute Ausgangslage für den tatsächlichen Aufstieg in die Verbandsoberliga für die Rückrunde liefern würde. In der Hamburgliga-Tabelle hatte Oberalster II zu diesem Zeitpunkt drei Minuspunkte im Vergleich zu uns mit nur einem Minuspunkt.
Die ersten Eindrücke in der Halle am Hermann-Ruge-Weg waren durchaus positiv. Die Aufstellung von Oberalster beinhaltete weder den mit über 2000 TTR-Punkten bewerteten Christophersen noch den offiziell an Nummer zwei gemeldeten Schöneberndt. Ein Sieg am heutigen Abend mitzunehmen war also machbar, auch ohne unseren Spitzenspieler Oli.
Die Doppel gingen eher mühselig los. Nachdem Andre und ich den ersten Satz gegen Ebell/Berger relativ klar gewinnen konnten und den zweiten Satz nach einem Rückstand von 2:8 noch mit 12:10 für uns entscheiden konnten, kamen die Gegner immer besser ins Spiel und konnten mit vielen druckvollen Gegentopspins einerseits und durch relativ viele Leichtsinnsfehler von uns andererseits das Spiel noch drehen und schlussendlich im fünften Satz gewinnen.
Am Nebentisch kämpften Marc/Christoph gegen Alkass/Pagel, in den entscheidenden Situationen konnte jedoch das gut harmonierende Doppel von Alkass/Pagel Akzente setzen und das Spiel mit 3:0 für sich entscheiden.
In der darauf folgenden Partie zwischen Dennis/Rouven und Louis/Knappek mussten sich unsere Protagonisten auf eine Abwehrschlacht einstellen. Gegen eine lange Noppe bei Louis und ein Anti bei Knappek konnten Dennis/Rouven gut mithalten, leider fehlte es am Ende etwas an Durchsetzungsvermögen. Die sichtlich motivierten Louis/Knappek wollten den Sieg unbedingt und fischten auch die so gut gesetzten Bälle unserer Akteure heraus. Leider mussten die Eilbecker nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren.
0:3 hinten
Sah bis jetzt nicht besonders gut aus, wir haben aber auch andere Situationen umgedreht. Wir waren noch zuversichtlich.
Als nächstes war Marc gegen Berger dran. Berger erwischte einen Sahnetag und konnte zunächst mit sicheren Topspins und im Laufe des Spiels mit effektiven Gegentopspins Marc in die Knie zwingen. Hierbei sei anzumerken, dass Marc an diesem Tag ebenfalls eine sehr gute Form aufwies, sich jedoch gegen das druckvolle und sichere Spiel von Berger nicht durchsetzen konnte.
Dennis konnte in der Zwischenzeit wieder mit einer souveränen Leistung gegen Ebell überzeugen und machte somit den Anschlusspunkt zum
1:4
Die folgende Partie von Andre gegen Louis war leider etwas zu einseitig. Andre sah gegen die “Berliner Mauer” von Louis kein Durchkommen und musste nach zahlreichen längeren Ballwechseln Louis nach einem 3:0 zum Sieg beglückwünschen.
Ich musste gegen den Routinier Alkass ran. In den letzten drei Begegnungen waren die Spiele von uns sehr eng, so dass auch diesmal die Begegnung in den Fünften ging. Ich konnte glücklicherweise am Ende, vor allem mit effektiven Aufschlägen, die Oberhand behalten.
2:5
Im unteren Paarkreuz mussten Christoph nun gegen den Abwehrspieler Knappek sowie Rouven gegen Pagel ran. Beide Spiele beinhalteten viel schöne Rallyes, wobei sowohl Christoph als auch Rouven in den entscheidenden Situationen das Glück verließ. So gingen die beiden Spiele mit 3:1 an Oberalster. Es war wie verhext, die Spiele die wir in den Spielen zuvor noch mitnehmen konnten gingen am heutigen Tag an die Gegner.
2:7
Marc konnte sich nach Anfangsschwierigkeiten in den ersten beiden Sätzen, vor allem durch bessere Angabenreturns, in fünf Sätzen gegen Ebell durchsetzen. Dennis sah im 5ten Satz mit einer 5:1 Führung schon wie der sichere Sieger aus, wurde jedoch vom überragend spielenden Berger gestoppt.
3:8
Andre konnte leider nach einer guten Leistung gegen Alkass wieder ein Spiel im fünften Satz nicht gewinnen und so hieß es am Ende
3:9
Was soll man nach so einem Spiel sagen?
Da bleibt nur abhaken und weitermachen.
Am Dienstag geht’s gegen Fischbek.
Da hoffen wir auf eine bessere Leistung.
Viele Zuschauer sind erwünscht 😉