Vergangenen Freitag ging es zum Kellerduell in den Norden Hamburgs, genauer gesagt zur 5. Mannschaft vom Walddörfer SV. Nach kurzer Anreiseschwierigkeit (beim Spiellokal auf click-tt sollte man lieber mehr als flüchtig draufschauen) gingen wir in einer für ein einzelnes Punktspiel viel zu großen Halle in folgender Aufstellung an den Start:
- Lars
- Jakob
- Robert
- Ingo
- Gopal
- Steffen
Vor dem Spiel zu bedauernde Ausfälle konnten durch tatkräftige Unterstützung von Ingo und Steffen super kompensiert werden.
Als einziges “Stammdoppel” gingen Lars und Gopal als Doppel 1 gegen Alkass und Ptach ins Rennen. Leider fehlte am Ende das Quäntchen Glück und man musste sich im 5. Satz mit 9:11 geschlagen geben. Jakob und ich gegen WSVs Doppel 1 Butler und Sander spielen mit erstaunlich wenig Schwierigkeiten (abgesehen von meinen Aufschlagsproblemen mit einem Linkshänderdoppelpartner) ein 3:1 heraus. Ingo und Steffen machen es noch souveräner mit einem klaren 3:0 gegen Huynh/Rathjens.
Somit 2:1 (Endlich mal eine Führung nach den Auftaktdoppeln!)
Im oberen Paarkreuz musste zunächst Jakob gegen Alkass ran. Leider bis auf den 3. Satz realtiv chancenlos, da der Gegner mit mächtig Druck und Platzierung sein Spiel aufdrückt. 1:3.
Lars hatte gegen Butler über weite Strecken zu kämpfen, konnte aber nach dem knapp gewonnenen dritten Satz und mentalem Zusammenraufen im 4. Satz den Sack zu machen.
3:2
In der Mitte sollte es zwei extrem knappe Spiele geben, wobei jede Seite einen Punkt mitnehmen durfte. Ich zeige gegen Ptach leider nur eine mittelmäßige Leistung und muss mich am Ende mit 2:3 geschlagen geben. Ingo macht es besser und holt nach langen Ballwechseln gegen Sander noch das 3:2.
4:3
Auch im unteren Paarkreuz gab es einen engen Schlagabtausch mit dem besseren Ende für den THE. Highlight dabei ist wohl Steffens +22 im 4. Satz zum Punktgewinn gegen Huynh (für mich eine Premiere, dass das Zahlgerät nicht ausgereicht hat). Aber auch Gopal musste gegen Rathjens ordentlich kämpfen und zittern, konnte aber im 5. Satz ebenfalls den Punkt zum THE holen.
6:3
Punktetechnisch war die Stimmung also gut, doch so richtige Körperspannung wollte in der Halle einfach nicht aufkommen und mental waren wir trotz Führung nicht so richtig auf der Höhe. Dies sollte sich in den nächste Einzeln wiederspiegeln.
Zunächst fand Lars gegen Alkass überhaupt nicht ins Spiel und war relativ schnell 0:2 hinten. Mit einer leichen “Hau-Drauf”-Mentalität kam er dann besser ins Spiel und machte es nochmal spannend, musste am Ende eines knappen 4. Satzes aber doch dem Gegner gratulieren.
Jakob tat sich gegen die Spielart von Butlers auch deutlich schwerer als erwartet und fand kaum Mittel, ihm sein Spiel aufzuzwingen. Folgerichtig stand am Ende ein 0:3 zu Papier.
6:5
Ich starte gegen Sander zwar mit einem Satzgewinn, bin aber definitiv auch noch nicht in dem Spiel angekommen und versemmel in den Folgesätzen realtiv viele Bälle. Mit etwas Glück rette ich mich anschließend in den 5. Satz. Nach super Coaching von Lars spielt sich der Satz für mich ganz anders, liege aber trotzdem 6:10 hinten. Mental schein ich aber nun auf der Höhe zu sein und reiße das Spiel noch mit einem 12:10 im 5. Satz rum.
Ingo musste parallel gegen Ptach ran und hatte mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Der Spielfluss war heute einfach nicht so selbstverständlich wie an anderen Tagen (auch bei den gewonnenen Spielen). Es ging in den Sätzen zwar knapp zu, am ende steht aber leider ein 0:3 aus THE-Sicht auf dem Papier.
7:6
Das Spiel also noch deutlich knapper als nach der ersten “Einzelrunde” erwartet. Zum Glück ist das untere Paarkreuz an diesem Tag in Topform. Gopal gegen Huynh mit vielen schicken Ballwechseln in knappen Sätzen zu einem starken 3:0. Anschließend macht Steffen – mit einem in den einzelnen Sätzen noch knapperen 3:0 – den Sack gegen Rathjens zu.
Am Ende steht damit nach längerer siegloser Durststrecke ein 9:6 zu Buche, mit dem wir den Abstand auf die Abstiegszone zumindest etwas vergrößern konnten. Einen richtig großen Schritt können wir aber mit einem weiteren Sieg in zwei Wochen gegen den nächsten direkten Konkurrenten – die 6. Mannschaft vom TTG – machen. Mit dem Sieg im Rücken sind wir natürlich entsprechend motiviert, dies auch umzusetzen.
Bis dahin,
Robert