Am vergangenen Samstag fand das letzte Heimspiel der Ersten Herren in der Verbandsoberliga statt. Zu Gast war die Erste Mannschaft vom Walddörfer SV.
Wer vor dem Spiel auf die Tabelle geschaut hat, konnte feststellen, dass es in diesem Spiel um mehr als nur zwei Punkte ging. Wir standen vor dem Spiel auf dem direkten Abstiegsplatz 9, der WSV war das Schlusslicht der Liga. Dementsprechend wussten alle Spieler, Zuschauer und Fans, dass es ein heißer Tanz auf der Rasierklinge werden würde.
Durch unseren Auswärtssieg letzte Woche bei Moorrege strotzen wir vor Selbstbewusstsein und wollten unseren Zuschauern den ersten Heimsieg in dieser Saison schenken.
Der WSV, der ebenfalls mit zahlreichen Zuschauern für eine gute Stimmung in der Halle sorgte, trat mit ihrer Stammbesetzung an: Do, Hawranek, Schröder, Stolle, von Würzen und Roschko.
Nun aber zum Spiel:
Unser Doppel 1 André und Dennis siegten ohne größere Probleme mit 3:0 gegen Schröder / von Würzen.
Hendrik und David, wahrscheinlich noch beflügelt von ihrem Doppelsieg letzte Woche gegen Moorrege, siegten gegen das Doppel 1 von Walddörfer, Do und Hawranek, ebenfalls mit 3:0! Man konnte schon jetzt spüren, dass heute einiges gehen kann.
Diese Einstellung konnten auch Nils und ich bestätigen, in dem wir mit 3:1 gegen Stolle / Roschko gewannen.
3:0 nach dem Doppeln! Kaum zu glauben, dass wir das erneut geschafft haben! Bis vor vier Woche sprachen wir noch von Doppelproblemen. Aber diese Probleme haben sich scheinbar in Luft aufgelöst und wir haben jetzt die richtige Doppelkonstellation gefunden.
Im oberen Paarkreuz spielte André gegen Hawranek. Lediglich der dritte Satz ging an Hawranek, André siegte 3:1.
Hendrik führte schnell gegen Do mit 2:0, ehe sich dieser immer besser auf das Spiel von Hendrik einstellte und immer sicher wurde. Trotz Matchbälle im vierten Satz (danke Ernsti ;)) konnte Hendrik den Sack nicht zu machen und musste Do im fünften Satz gratulieren.
Unser mittleres Paarkreuz war an diesem Tag einfach nur gut. Dennis gewann gegen Stolle, ebenso wie David gegen Schröder, jeweils mit 3:1. Von beiden THE Spielern eine super Leistung!
Ein Zwischenstand von 6:1, bevor das untere Paarkreuz zum Zug kam.
Ich spielte gegen Roschko. Nachdem ich relativ schnell und chancenlos mit 0:2 hintenlag, kämpfte ich mich noch irgendwie in den fünften Satz. Dort konnte ich eine 8:5 Führung nicht halten und musste meinem Gegner am Ende mit 10:12 aus meiner Sicht gratulieren.
Am Nebentisch zeigte Nils sein Können gegen von Würzen. Viel gesehen habe ich nicht von dem Spiel. Anhand der Lautstärke unserer Zuschauer bin ich mir aber sicher, dass Nils sein Können zeigen konnte und einige Ballwechsel gut vollenden konnte. Am Ende ein 3:0 aus Sicht vom THE.
Halbzeitführung: 7:2!
André war an der Reihe gegen Do. Ähnlich wie Hendrik, der auch mit 2:0 gegen ihn führte, tat es ihm André gleich. Jedoch auch André musste Do nach dem fünften Satz gratulieren.
Parallel spielte Hendrik gegen Hawranek. In einem Spiel voller schöner und langer Ballwechsel behielt Hendrik die Oberhand und gewann mit 3:1.
Den Schlusspunkt dieses Spiel setzte Dennis. Er ließ Schröder nicht den Hauch einer Chance, gewann die drei Sätze zu 5, 6 und 4.
Nach knapp dreieinhalb Stunden war das Spiel beendet. 9:3 bei 33:14 Sätzen für den THE!
Ein vollkommener verdienter Sieg, der uns eine gute Ausgangssituation für die Rückrunde beschert.
Der Sieg wurde anschließend zunächst in der Halle mit ganz viel Alkohol und Pizza gefeiert, anschließend zogen noch einige „THE Ultras“ in eine nahegelegene Kneipe weiter, um dem ganzen Tag noch die Krone aufzusetzen.
Wir bedanken uns bei allen Zuschauerinnen und Zuschauern, die uns bei diesem Erfolgserlebnis unterstützt haben. Ich freue mich jetzt schon auf die Rückrunde und die nächsten Heimspiele mit euch.
Am kommenden Sonntag geht es dann für uns zum letzten Spiel der Hinrunde nach Friedrichsort. Ob wir den Tabellenzweiten ärgern können, bleibt abzuwarten. Wir können aber versprechen, wieder alles reinzulegen und bis zum letzten Ball zu kämpfen.
In diesem Sinne verabschiede ich mich mit dem Schlachtruf der Ersten Herren:
„Klopp die Kirsche: KLOPP, KLOPP!“
Eure Erste